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MÜNNICH anett
Anett Münnich – Ein Spiel, was dem Flüstern der Natur folgt
Die Künstlerin beschäftigt sich mit der Natur, mit ihren Gesetzmäßigkeiten und dem Verhältnis zwischen Mensch und Umwelt. Obwohl der Mensch als Abbild in ihren Kunstwerken nicht vorkommt, spielt aber eine Rolle, welche Spuren er in der Natur hinterlässt. “Die Natur ist für mich ein Ort der Ursprünglichkeit und essentiell wichtig für unsere Existenz. Meine Naturverbundenheit wird in meiner Kunst erkennbar. Es sind innere Bilder, in denen der Mensch als distanzierter Beobachter wahrnehmbar bleibt.” Bei ihren Motiven greift die Anett Münnich auf Erinnertes zurück. Nie ist ein Motiv direkt oder unmittelbar an einen realen Ort gebunden oder stellt diesen bildhaft dar. Vielmehr sind es Fragmente von Erfahrungen, Beobachtungen, Erinnerungen und Emotionen, aus denen die Künstlerin ihre Motive entwickelt. Ihr Ansatz ist es, zu beobachten, zu ergründen, zu erfassen: “Es geht mir um Offenheit und Wahrnehmung, um Respekt und Toleranz, um das Zulassen und Loslassen, und auch darum, das Träumen zu bewahren.” Aus einem eng verflochtenen Netz aus Linien und Flächen entwickelt sie ihre landschaftlichen Szenarien, abstrahiert mit ungewöhnlichen Farbkombinationen und lenkt die Augen der Betrachter geschickt durch lebhaft miteinander verwobene Linien und Flächen in das Dahinter, in das Danach. Alles verändert sich, nichts bleibt, wie es war. Selbst die Änderung wird veränderbar. Die scheinbar schöne Idylle in Ihren Arbeiten ist trügerisch, Bäume brechen um, Blattwerk vertrocknet, jede Bildgeschichte zeigt ein bewegtes Werden und Vergehen. In der Umsetzung variiert und kombiniert Anett Münnich künstlerische Techniken und überlässt damit dem schöpferischen Prozess einen möglichst unbegrenzten Freiraum.
© Anett Münnich, Januar 2021
1961 | geboren in Königsee Thüringen, lebt und arbeitet in Cottbus |
seit 2014 | Zusammenarbeit mit Galerie FLOX |
seit 2014 | Mitglied im Brandenburgischen Verband Bildender Künstlerinnen und Künstler, BVBK arbeitet als freie Künstlerin, Dozentin, Kuratorin und Kunstprojektleiterin |
STIPENDIEN / PREISE | |
2020 | Residenzstipendium im Künstlerhaus Hooksiel |
2019 und 2020 | Nominierung für den Brandenburger Kunstpreis |
2017 | Aufenthalts-Stipendium des Frankfurter Kunstvereins |
2013 | Berliner KUNSTSTÜCK-Kunstpreis |
AUSBILDUNG / STUDIUM | |
2019 | Ernennung zur Meisterschülerin von Ute Wöllmann |
2014-2019 | Studium an der Akademie für Malerei Berlin |
2017-2019 | Arbeitsaufenthalte im Künstlerhaus Lukas, Ahrenshoop |
2010-2014 | Studienaufenthalte in New York, Paris und Italien |
1984 | Technisches Diplom |
SAMMLUNGEN | |
Sammlung des GEHAG-Forums Berlin | |
Sammlung der Sparkasse Niederlausitz | |
Sammlung der Stadt Zielona Gora | |
Sammlung Vivantes Berlin | |
Sammlung der Enter Art Foundation | |
mehrere private Sammlungen | |
MESSEN | |
2020 | Art Karlsruhe mit Galerie ROOT |
2018 | Discovery Art Fair Frankfurt / a.M. mit Galerie FLOX |
2017 | AAF Hamburg mit Galerie FLOX |
EINZELAUSSTELLUNGEN / AUSWAHL | |
2021 | “Sichtweisen”, Pomonatempel Potsdam |
Galerie im Palais Rastede | |
Kunstraum des Kunstvereins Bad Aibling | |
2020 | “Land (in) Sicht”, Galerie im Künstlerhaus Hooksiel |
2019 | “Auszeit”, Galerie des Kunstvereins Pritzwalk |
2018 | “Veränderungen”, Kunstraum Bad Honnef |
2017 | “Wandel und Erinnerung”, Galerie B, Frankfurt/Oder |
2016 | OstArt Galerie, Berlin |
GEHAG-Forum, Berlin | |
2015 | „Kunst im Viereck“, kommunale Galerie Lübben |
2014 | Galerie am Spittelmarkt, Berlin |
GRUPPENAUSSTELLUNEGN / AUSWAHL | |
2020 | Ausstellung zum Tag der Druckkunst in der Karl-Hofer-Gesellschaft, Berlin |
“Terra Marique”, Künstlergruppe K11, CarlsArt, Eckernförde | |
2019 | TransformArt, Berlin |
“Unterirdisch-überirdisch”, Künstlergruppe K11, Kunstbunker Berlin | |
“Aller Welt Enden”, Ausstellung zum Fontanejahr, Straußberg | |
Galerie Korint, Fünen, Dänemark | |
2018 | “Mensch und Natur”, Braunlage |
“Blickfang”, Kunsthaus Kaufbeuren | |
TransformArt, Berlin | |
2017 | EAF-Ausstellung in der Kantgarage, Berlin |
Galerie des Metropolithan Theater Tokio, Japan | |
Kunstforum Eifel, Schleiden-Gmünd | |
TransformArt, Berlin | |
2016 | Kunstschranne, Weissenburg/Bayern |
Deutsch-Japanische Gruppenausstellung in Tokio, Japan | |
2015 | Deutsch-Japanische Gruppenausstellung im Schloss Charlottenburg, Berlin |
„Mensch und Natur“, Sankt Andreasberg | |
Museum Weilburg | |
2014 | Deutsch-Japanische Gruppenausstellung im Metropolitan Theater Tokio, Japan |
Deutsch-Japanische Gruppenausstellung im Schloss Charlottenburg, Berlin | |
2013 | „Die Farben Europas 2“, Zielona Gora (Polen) |
2012 | OPEN]ART[SPACE- offener Kunstraum, Berlin |
„Die Farben Europas 1“, Przytok (Polen) |